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06.09.2024 Gudrun Tiedge schrieb:

Ich habe das neue Programm "Lasst uns in Frieden" in der Vorpremiere gesehen und ich finde einfach nicht die richtigen Worte, um zum Ausdruck zu bringen, wie sehr es mir gefallen hat.
Alle Beschreibungen klingen einfach zu profan.
Es war grandios, das stimmt schon mal. Wird aber der Leistung von Hans-Günther Pölitz und Thomas Müller nicht gerecht.
Es war zum Lachen, es war zum Weinen und vor allem war es zum Nachdenken, was dort vom Anfang bis zum Ende in gereimter Form vorgetragen wurde.

Jeder und jede sollten sich das Programm ansehen.
Ich kann nur wünschen, dass die Vorstellungen immer ausverkauft sind.


06.09.2024 Christine Schneider-Strehlau schrieb:

Hallöchen liebe Zwickmüller und -innen🤭, wieder einmal haben die beiden "Jungs" mit ihrem neuen Programm - Laßt uns in Frieden - eine Punktlandung hingelegt. Es zeugt schon von sehr großem Können, die doch oft sehr prekären Themen der heutigen schwierigen Zeit sowie die Ursachen dafür dem Publikum so rüberzubringen, daß es bei allem traurigen Ernst der Weltlage richtig Spaß macht, in Eure Vorstellungen zu kommen. Dankeschön für einen gelungenen Abend, wir kommen gern wieder.


26.06.2024 K. Schmidt schrieb:

Ich war am 22. Juni bei "An Mut sparet nicht noch Mühe" zum 1. Mal bei Ihnen zu Gast und muss sagen, es hat mich schon einigermaßen überrascht, dass im politischen Kabarett 2024 Helmut Kohl noch zu Wort kommt (und zwar nicht als einer der hübsch parodierten Gäste aus dem Jenseits). Teilweise fand ich Ihren Wortwitz sehr gelungen ("Niveau wirkt nur von unten wie Arroganz"), teilweise aber auch auf dem Niveau (oder eben nicht Niveau) von Bierzeltparolen ("Wir sollen kein Fleisch mehr essen"). Bei all Ihren Bekenntnissen zur Demokratie war mir Ihr Spott auf dem rechten Auge zu blind.

Mit freundlichen Grüßen, K. Schmidt
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MAGDEBURGER ZWICKMÜHLE antwortet:

Sehr geehrte(r) Frau/Herr Schmidt, 

haben Sie vielen Dank, dass Sie sich die Mühe für Ihren Gästebuch-Eintrag machten. Wir nehmen diese immer gern auf und kommentieren gelegentlich. Daran liegt uns auch bei Ihrem.
Verwundert hat uns Ihre Irritation bzgl. "dass im politischen Kabarett 2024 Helmut Kohl noch zu Wort kommt ...". Warum denn nicht? Noch dazu mit seinem legendären Ausspruch hinsichtlich der "blühenden Landschaften". Wir werden weiterhin historische Persönlichkeiten besonders aus der Politik und Gesellschaft zu Wort kommen lassen und - da wird womöglich der Ursprung Ihrer Irritation liegen - in gegenwärtigen Kontext setzen, um mit diesem Stilmittel die Satire herauszuarbeiten. So sind wir u.a. auch mit Zitaten von Winston Churchill hinsichtlich der Demokratie (1947) oder dem amerikanischen Politologen Howard Zinn zum zivilen Ungehorsam (1970) verfahren.
Wie schön, dass Sie auch für sich wertvollen Wortwitz finden konnten wie "Niveau wirkt nur von unten wie Arroganz". 
Ob nun real existierende Aussagen aktuell verantworlicher Politiker, die Sie persönlich so aufnahmen: "Wir sollen kein Fleisch mehr essen" zu Bierzeltparolen gehören, sei dahin gestellt. Puren "Parolen" bedienen wir uns generell nicht, vielmehr beschäftigen wir uns mit dem Problem, das dahinter steckt. Gern natürlich satirisch überhöht, um Grenzüberschreitungen ad absurdum zu führen.
Auch purer Spott liegt uns fern. Der Spaß, den wir entwickeln, wird (leider) zunehmend durch den Kloß der Realität im Hals gebremst.
Und "auf dem rechten Auge zu blind" müssen wir ebenso von uns weisen. Denn genau zu diesen gefährlichen Auswüchsen verwenden wir all unsere Energie, zu analysieren und nehmen dabei die verantwortlichen Regierenden in die Pflicht.
Dass Sie unser Bekenntnis zur Demokratie erkennen konnten, spricht für uns.

Mit satirischen Grüßen
Ihre MAGDEBURGER ZWICKMÜHLE


24.06.2024 Ute Maulick schrieb:

An Mut sparet nicht noch Mühe / Veranstaltung am 22.06.2024

Kabarett von edler Sorte
Und an dem illustren Orte
Hätt nicht nötig Platitüden
Und geballt Bildzeitungslügen
Die GRÜNEN habt ihr echt gemeuchelt
Die Blauen habt ihr nur gestreichelt.
Spricht nicht für Euch, ihr Lieben Leute
Es folgt die Frage: welcher Meute…..
Ihr eigentlich gewogen seid?
Kabarett von solcher Güte
Gerät am Ende dann zur Niete

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MAGDEBURGER ZWICKMÜHLE antwortet:

Sehr geehrte Frau Maulick,
Sie gossen Ihre Meinung in eine künstlerische Form.
Das ist sehr lobenswert,
Doch leider geht der Inhalt damit nicht konform.
Das ist bedauernswert.
Gleich mit den Plattitüden
Wird Ihr Umgangston zu einem rüden,
Indem Sie uns Geschwätz nur unterstellen und Gewäsch,
Bezeichnen Sie die ganze Arbeit nur als Trash.
Bildzeitungslügen würden wir verbreiten...?
Das müssen schärfstens wir bestreiten.
Stattdessen halten wir entgegen:
Ein jeder Satz lässt sich belegen.
Nur ist man heute an Satire fast nicht mehr gewöhnt.
Was in den Medien man als solche oft zu seh'n bekommt,
Die Gattung, anstatt sie zu fördern, mehr verhöhnt.
Wobei es dann zum Missverständnis kommt.
Die "Grünen" würden wir nach Ihrer Ansicht meucheln?
Wir kritisieren sie nur dort, wo man erwischt sie hat beim Heucheln,
Und beim Am-Volk-Vorbei-Regier'n,
Oder zwecks mangelnder Fachkompetenz
In letzter Konsequenz
Das Land blamier'n.
Doch wenn Sie meinen, so wie Sie uns wissen ließen,
Als Sie unser Haus verließen:
Wir sollten froh darüber sein,
Es genüge schon allein,
Eine Ministerin für Äußeres zu haben,
An deren Anblick man sich kann erlaben,
Da halten wir eben dagegen,
Dass sie ihr Äußeres kann gerne pflegen,
Doch nicht verplempern unser Steuergeld deswegen,
Um dann in High Heels durch ein Kriegsgebiet zu stöckeln,
Wo rundherum Ruinen bröckeln,
In denen medienwirksam sie sich dort nur selber inszeniert
Anstatt auf diplomatische Verhandlungen sie insistiert.
Reden wir nicht drum herum,
Für Politiker ist Effizienz das einzige Kriterium,
Und setzt ER oder SIE die ganze Kraft zum Wohl des Volkes ein,
Könnten sie (Achtung Satire!) auch wie Quasimodo sein.
Ein Wort noch dazu: Nein, wir streicheln nicht die "Blauen".
Auch wir betrachten sie mit Grauen.
Nur lenken sie im Land noch nicht uns're Geschicke.
Trotzdem verlieren wir sie nicht aus uns'rem Blicke,
Oder gehen gar vor ihnen in die Höcke.
Doch gilt unsere Satire vornehmlich noch denen,
Die bis dato schießen ihre Böcke
Und damit geben so all jenen
Einen Grund,
Die sich danach sehnen,
Dass Deutschland langsam blauer wird, statt bunt.

Mit satirischen Grüßen
Ihre MAGDEBURGER ZWICKMÜHLE


16.06.2024 Johannes Andersen schrieb:

Den 14.06.24 war ich mit meine Frau wegen unsere 10. Hochzeitstag in Kabarett. Das war phänomenal. Wir hatten eine sehr schönen Abend, vor allem den guten Schauspielkunst auf der Bühne, die Ambieten, Essen und den durchgehend Herzlichkeit.

Carpe diem
Johannes


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